art for better life Initiative
'art for better life' zielt auf eine Umgestaltung und Umstrukturierung der Welt über ästhetische Massnahmen ab.
'art for better life' dient als ein ernsthaftes Angebot, den derzeitigen Status der Welt zu verändern und eine andere, neue Welt in Aussicht zu stellen.
'art for better life' stellt die Kunst als veränderndes Potential in den Fokus gestaltender und schöpfender Massnahmen, denn

01kunst aktiviert prozesse | art activate processes

02 kunst produziert stoerstellen | art produce impurities

03 kunst fordert kontroversen | art ask controverses

04 kunst bezieht position | art take stand

05 kunst bricht regeln | art break rules

06 kunst beweist haltung | art prove attitude

07 kunst setzt bedeutungen | art set meanings

08 kunst garantiert erkenntnis | art guarantee insight

09 kunst eroeffnet visionen | art open visions

10 kunst schafft veraenderung | art manage changes

art for better life.



Idee: Birte Kleine-Benne, September 1999.
Konzeption und Texte: Birte Kleine-Benne, April 2000.
Umsetzung: Birte Kleine-Benne und Julia Hennings, seit 2000.
Infizierung: verschiedene Menschen



------03/02-04/02 Gespräche und Begegnungen mit Strassenkindern Cape Towns: Wer trägt welche Verantwortlichkeiten? Wie begegnen sich Systeme und wie dürfen sich Systeme in die Quere kommen? ...



------12/01-04/02 Sonnenhungrige Menschen aus dem kalten Deutschland treffen sich zum Überwintern in Cape Town, mit wunderbaren Lebens- und Arbeitsbedingungen und traumhaftem Blick auf den Atlantik.



------12/01-02/02 Das artLABOR richtet vorrübergend weitere Räume in Cape Town, The Armory 4th floor, 160 Sir Lowry Road ein. Ein Dankeschön an Sue Williamson.



------ab 12/01 Im artLABOR in Hamburg sind Klamotten-Eigenkreationen von 'art for better life' erhaeltlich.



------ab 12/01 Das artLABOR, Hamburg, Poolstr. 8, richtet ADSL ein.



------12/01Einreichung des Projektes collection_dieter_schulte beim Hamburg Stipendium 2002.
Das Stipendium ist mit einem monatlichen Stipendium von DM 1.600,- für das Kalenderjahr 2002 und mit einer Ausstellungsmöglichkeit im Kunsthaus Hamburg verbunden. Das Stipendium soll für den Aufbau der Sammlung, fü einen öffentlichen Ausstellungsraum, personelle Hilfe zb in rechtlicher und behördlicher Form fü Dieter Schulte verwendet werden.
Nachtrag: Das Stipendium wurde nicht gewährt.



------10/01 Das Kunstkartell entscheidet sich zunächst dagegen, die Künstlerinnen Ing-Marie Grimmer und Christine Pasucha, beide vom Kunstkartell seit einigen Jahren unterstützt und gefördert und in das Projekt "Florida - the art - Hotel" eingebunden, aus dem Hotelprojekt zu suspendieren. Beide Künstlerinnen haben das programmatische Konzept des Kunstkartells wie auch das Konzept des Kunsthotels torpediert, indem sie elementare Informationen zu ihrem alleinigen Vorteil unter Verschluss hielten und sich mit einer Geldzahlung zum Schweigen verpflichten liessen.



------09/01 In der Folge der Anschläge auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001 sagt Birte Kleine-Benne verschiedene Termine wie mit Bertelsmann Content Network ab, um den entstandenen Verwirrungen zu begegnen und zu arbeiten: "arbeiten heisst, anderes zu denken, als das, was man vorher dachte." (Michel Foucault) sowie zu prüfen, "wo sich doch alles schon von selbst auf den Kopf stellt".



------08-11/01 Im artLABOR in Hamburg findet dienstags von 16 bis 18 Uhr und donnerstags von 18 bis 20 Uhr eine Rechtsberatung von Rechtsanwalt Stephan Gabriel statt. Auf geringes Einkommen wird Rücksicht genommen.



------06-11/01 Urs Lüthi (Schweizer Künstler, Jahrgang 1947) verwendet in seinem Biennale-Beitrag in Venedig 2001 den Slogan 'art for better life' abgewandelt unter 'art for a better life'.
Auf dem 'Plateau der Menschheit' von Biennale-Leiter Harald Szeemann "feiert Lüthi ein strahlendes Comeback" (art - Das Kunstmagazin, 8/01, S. 25) im Schweizer Pavillion unter den Kommissaren Urs Staub und Pierre-André Lienhard.



------ab 06/01 Aufbau der collection_dieter_schulte

1. dieter ist berber bzw. hat fuer 10 jahre (von 1990 bis 2000) unter den bruecken hamburgs gelebt. in dieser zeit hat er dinge gesammelt, die es ihm ermoeglichten, vor drei jahren eine wohnung vollstaendig einzurichten. sein berufsethos verbietet ihm (nach wie vor), sachen zu kaufen. er kalkuliert vollstaendig ueber das, was er auf der strasse findet. auch heute kalkuliert er z.b. fuer den bau bestimmter sachen die zeitspannen ein, die er benoetigt, um notwendige materialien auf der strasse zu finden.
in diesem kontext ist es dieter gelungen, ein sammelsurium vgl. den wunderkammern zu schaffen, bestehend aus verschiedensten untensilien. zwischen den dingen besteht kein zusammenhang. die dinge selbst sind auch eher uninteressant. jedoch der kontext entwickelt das interesse:
es sind alles dinge, die dieter in der zeit seiner obdachlosigkeit angeschafft hat bzw. die ihm zugetragen wurden.
es sind alles dinge, fuer die der besitzer kein geld ausgegeben hat.
es sind alles dinge, die im kreislauf der strasse und nicht im kreislauf des konsums zu dieter gelangt sind, d.h. ohne geld, ohne kauf, ohne geschaeft etc.
es sind alles dinge, die auch im kreislauf des konsums verschiebbar sein koennten.
es sind alles dinge, an denen auch andere menschen, zudem innerhalb eines konsumverhaltens, interesse haben koennten.
es sind alles dinge, die von dieter auf der strasse verwaltet und gehuetet werden mussten.
es sind alles dinge, die dieter von einem moment auf den anderen uebergeben und von sich loesen kann...

2. dieter ist im klassischen system ein sog. sozialschwacher mensch. dass er sich als "wolf" fuer 10 jahre auf der strasse behaupten konnte, spielt in der klassischen struktur der gesellschaft keine rolle. er konnte sich in seinen mustern zwar auf der strasse behaupten, hat aber in seiner derzeitigen lebensform schwierigkeiten. er hat sich vor drei jahren vom strassenleben verabschiedet, da er schwaecher wurde. ob dies in zusammenhang mit seinen jetzigen schwierigkeiten steht, kann ich spontan nicht entscheiden. auf jeden fall ist er ueber diese seine schwache position in konfliktsituationen geraten. ein aktuelles juristisches verfahren hat unmittelbar mit diesem umstand zu tun: dieter ist in eine rangelei auf der strasse geraten, da man ihn nicht respektierte. dieter ist in rechtliche schwierigkeiten geraten, da ihn das rechtssysstem nicht auffaengt. dieter hat schleche karten innerhalb des verfahrens, da er eine andere (laute, unverstaendliche) kommunikationsform hat als ueblich."



------06/01: auswertung der frageboegen
bei einem ruecklauf von 12% der frageboegen, kam es zu folgenden statements:

auf die frage "Stimmen sie diesen Thesen zu?"
-stoerstellen? - haltung? jein
-zu dogmatisch, teilweise richtig
-kunst kann prozesse aktivieren - keine zwangslaeufigkeit
-jein, all das kann sein, muss aber nicht
-nein
-ja- aber wo bleiben die bereicherungen?
-ja und vieles mehr
-teilweise
-1, 3 unwesentlich; 4, 7 bedingt; 8, 9, 10 optional
-naja
-teilweise, zuviele provokationen verbrauchen empoerungsbereitschaft

-> 50% der teilnehmer stimmen den thesen uneingeschraenkt zu.

auf die frage: "Sind Sie der Meinung, dass Kunst Moeglichkeitsbedingung eines besseren Lebens ist?"
-?
-das kommt auf den einzelnen an, der mit kunst konfrontiert wird.
-im prinzip ja, sicher gilt das nicht fuer alle .
-moeglichkeit und bedingung sind entgegengesetzte begriffe. moeglichkeit: ja, bedingung: nein

-> 85% stimmen diesem Punkt zu.

auf die frage: "Sprechen Sie Kunst ein gesellschaftsrelevantes und Einfluss nehmendes Potential zu?"
-kunst verdichtet wahrheit und provoziert erkenntnis (aristoteles).
-gesellschaftsrelevant: ja, Einfluss nehmend (bewusst): nein
-ja, wenn Kunst nicht musealisiert wird. wenn sie das "Kunstfeld" meidet, auf die Strasse geht.
-bedingt
-ja, aber in ihrem rhythmus von zeit
-ja - potential - faktum nein
-nein (Faktum)
-nein

-> 70% stimmen diesem Punkt zu.

auf die frage: "Wenn ja, sehen Sie dieses Potential in der bundesdeutschen Gesellschaft umgesetzt?"
-teilweise 11%
-nein 45%
-nicht genug 15%
-?: 5%
-vorher nein: 7%
-ja 7%
-als unendliches potential/prozess nicht umfangreich moeglich 10%

auf die frage: "Wenn nein, fuer welche Ziele schuetzen sie Kunst und mit welchen Mitteln?"
-unbeantwortet: 45 %
-nicht verstanden: 8%
-wir geben den wichtigsten menschen, den kindern, ein forum fuer kultur.
-wegen des kritschen potentials
-mehr investoren und auch Veranstaltungen zur promotion
-gegen Zensur - wi(e)derstand im sinne tucholsky
-kritisches potential
-lebenswerte/aktiv mitarbeiten
-schoenheit des lebens, lebensfreude der menschen, durch aktive kuenstlerische taetigkeit
-habe noch nie ein kunstwerk zerstoert und entlarve gern inhaltliche Armut.
-von unserer regierung wird kunst nur ausgenutzt.
-ich mache sie - die kunst.
-wir betreiben ein museum, sammeln, bewahren, erforschen, vermitteln.
-darueber kann nichts gesagt werden.

auf die frage: "Darf und kann Kunst eine Dienstbarkeit erfuellen?"
-nein 25%
-? 8%
-ja 25%
-kommt darauf an 35%
-unbeantwortet 7%

auf die frage: "Wieviel darf uns ein Kunstwerk abverlangen?"
-alles 90%
-alles mit Einschraenkung 10%

auf die frage: "Was tun Sie fuer die Staerkung des gesellschaftsrelevanten Potentials von Kunst?"
-treu bleiben 8%
-nach aussen vertreten 10%
-aktiv sein 65%
-unbeantwortet 15%
-"ich meide museen" 2%

auf die frage: "Worauf verzichten Sie zugunsten der Staerkung dieses Potentials? Bzw. was bleibt Ihnen verwehrt?"
-alles 2%
-unbeantwortet 23%
-beld, sicherheit 55%
-anerkennung 2%
-zeit 18%

auf die frage: "Was eroeffnet und ermoeglicht Ihnen die Staerkung dieses Potentials?"
-befriedigung 35%
-partnerschaften 2%
-idealismus 10%
-liebe 2%
-unabhaengigkeit 4%
-geld, zeit 2%
-unbeantwortet 45%

auf die frage: "Welche Fallen schnappen zu?"
-gesetze 2%
-zukunftsaengste 2%
-zeit 5%
-unbeantwortet 45%
-die anderen 16%
-eigene grenzen 20%
-geld 2%

auf die frage: "Fordern Sie ein veraendertes Verhalten von:
-Politikern 55%
-Kuenstlern 35%
-Kuratoren 30%
-Finanziers 45%
-Wirtschaftsunternehmen 45%
-Vereinen und Organisationen 45%
-sich 20% "
Mehrfachnennung war moeglich.

auf die frage: "Welche Position/welche Funktion besetzen Sie im deutschen Kunstbetrieb?"
-kuenstler/in 30%
-museum 2%
-agentur/organisation 25%
-stiftung 2%
-galerie 2%
-keine 2%
-sonstiges 15%
-lehrend 10%
-konsument 12%

auf die frage: "Was sind Ihre Ziele?"
-leben 25%
-neue wege 2%
-geld 15%
-lust an der kunst 25%
-erweiterung 30%
-ohne druck kuenstlerisch taetig zu sein 3%.



------06/01 Meinungsumfrage auf der 4. Hamburger Kulturbörse
Am 29. Juni 2001 fand in den Räumen der Handelskammer Hamburg unter den Vertretern der Kunst und Kultur eine Umfrage zur Gesellschaftsrelevanz von Kunst statt. Die Aussteller und Besucher der Kulturbörse wurden nach ihren Positionen zur Kunst und ihrem eigenen Handeln befragt. Die Umfrage diente weniger der Auswertung und Publikation als vielmehr als Anstoss zur Reflexion des eigenen Handelns:

-Stimmen Sie den 10 art for better life-Thesen zu?
-Sind Sie der Meinung, dass Kunst Möglichkeitsbedingung eines bessen Lebens ist?
-Sprechen Sie Kunst ein gesellschaftsrelevantes und Einfluss nehmendes Potential zu?
-Wenn ja, sehen Sie dieses Potential in der bundesdeutschen Gesellschaft umgesetzt?
-Wenn nein, für welche Ziele schützen Sie Kunst? Und mit welchen Mitteln?

-Darf und kann Kunst eine Dienstbarkeit erfüllen?
-Wieviel darf uns ein Kunstwerk abverlangen?

-Was tun Sie für die Stärkung des gesellschaftsrelevanten Potentials von Kunst?
-Worauf verzichten Sie zugunsten der Stärkung dieses Potentials? Bzw. was bleibt Ihnen verwehrt?
-Was eröffnet und ermöglicht Ihnen die Stärkung dieses Potentials?
-Welche Fallen schnappen (auch bei Ihnen) zu?

-Fordern Sie ein verändertes Verhalten von
Politikern
Künstlern
Kuratoren
Finanziers
Wirtschaftsunternehmen
Vereinen und Organisationen
sich?

Welche Position / welche Funktion besetzen Sie im deutschen Kunstbetrieb?
Was sind Ihre Ziele?

Ihre Erreichbarkeit (optional):

Weiterführendes auch an kleine-benne@kunstkartell.de



------ab 12/01 art for better life-Signatur
Die 10 Gebote der Kampagne werden über die email-Signatur des Kunstkartells und befreundeter Kollegen online publiziert.



------12/01 T-Shirts 'for better life'
Zu Weihnachten 2000 produzierte das Kunstkartell eine limitierte Auflage von 'art for better life'-T-Shirts und verschenkt an Menschen, die dieser Idee verbunden sein könnten.



------12/01 Panter, Tiger & Co. Eine Wallfahrt der Tiere. Von Christiane Klappert
Samstag, den 16. Dezember 2000
Einklang: 17 Uhr, artLABOR, Poolstra§e 8, 20355 Hamburg
Ausklang: ab 19 Uhr, fünfterstock, Margaretenstrasse 43, Hamburg
Tierfreunde, Freunde und Tiere sind herzlich eingeladen.

Panter, Tiger & Co. ist eine vorweihnachtliche Prozession, eine Wallfahrt der Tiere. Diese Wallfahrt ist dazu angetan, die Würde der Kreatur zu betonen und erkennbar zu machen. Um Angst und Ekel vor der Berührung mit Tieren als völlig unbegründet zu zeigen und das Tragen von Handschuhen im Umgang mit Tieren ad absurdum zu führen, ist Panter, Tiger & Co. ganz im Sinne von Walter Benjamin's Aphorismus "Handschuhe" zu verstehen:

Handschuhe:
Beim Ekel vor Tieren ist die beherrschende Empfindung die Angst, in der Berührung von ihnen erkannt zu werden. Was sich tief im Menschen entsetzt, ist das dunkle Bewu§tsein in ihm sei etwas am Leben, was dem ekelerregenden Tiere so wenig fremd sei, dass es von ihm erkannt werden könne. - Aller Ekel ist ursprü:nglich Ekel vor dem Berühren. Über dieses Gefühl setzt sogar die Bemeisterung sich nur mit sprunghafter, überschiessender Gebärde hinweg: das Ekelhafte wird sie heftig umschlingen, verspeisen, während die Zone der feinsten epidermalen Berührung tabu bleibt. Nur so ist dem Paradox der moralischen Forderung zu genügen, welche gleichzeitig Überwindung und subtilste Ausbildung des Ekelgefühls vom Menschen verlangt. Verleugnen darf er die bestialische Verwandtschaft mit der Kreatur nicht, auf deren Anruf sein Ekel erwidert: er muß sich zu ihrem Herrn machen.



------11/01 Teilnahme am Tag der Hamburger Kunstmeile
Am 11.11.2000 nahm die Initiative 'art for better life' interventionistisch am 'Tag der Kunstmeile' teil. Die Besucher der Hamburger Museen erhielten von ganz in weiss gekleideten Personen sowohl Flugblätter als auch Äpfel der Erkenntnis, die als Träger der zehn Gebote der Initiative genutzt wurden.
Die Besucher wurden inhaltlich mit den Geboten zur Kunst konfrontiert, mit Äpfeln "versorgt", jedoch über den Adressaten der Aktion nicht aufgeklärt. Im Zentrum stand ganz und gar die Aufklärungsarbeit über Kunst und ihre gestaltende und schöpfende Macht.



------07-09/00 The original 'art for better life' club
Der original 'art for better life' club fand im Juli/August/September 2000, jeweils sonntags ab 19 Uhr in der ART BAR des FLORIDA-the art-HOTEL statt. Der Club celebrierte das Lebensmotiv 'art for better life' und erleichterte den Übergang vom Wochenende in die Woche. Ein Raum zum Chillen, in dem das Potential von Kunst und Ästhetik erlebbar wurde: mit special music von DJ Raphael und DJ Pete, mit special food und einem special happening.
Folgende Aktionen wurden u.a. den Gästen des Clubs präsentiert:
-Siginifikante Elemente aus den 13 Hotelzimmern verwandelten die ART BAR in ein komprimiertes Ensemble des Hotel-Konzepts und wandelten den Bar-Raum zu einer Installation. -Ein Musical-Sänger improvisierte zu chilliger Musik.
-Eine Prima Ballerina tanzte inmitten von Rosen zu chilliger Musik.
-Ein Video mit gesampelten Bildsequenzen lösten den Raum auf.
-Eine Opernsängerin sang ihre Arien inmitten der Bar-Atmosphäre.



------06/00 3. Hamburger Kulturbörse
Am 29. Juni 2000 wird in den Räumen der Handelskammer Hamburg die Initiative 'art for better life'präsentiert.
Der zugewiesene Raum wurde in eine Oase kunst- und kulturgeschichtlicher Verweise umgewandelt. Dem Themenschwerpunkt der 3. Kulturbörse "Museen/Ausstellungen" begegnete das Kunstkartell mit einer Rauminstallation:
Inmitten eines Raumes aus Palmen, Kakteen und Moos erklangen tropische Regenwaldgeräusche und Vogelstimmen. Eine Videoinstallation zum Thema "Der Affe im Spiegel" reflektierte den Grund der Zusammenkunft auf der Börse. Äpfel mit den einzelnen Geboten der Initiative wurden als Erkenntnishoffnung und Erkenntnisgewinn verschenkt. Die Broschüre der Kulturbörse wurde zur Publikation der zehn Gebote der Initiative genutzt. Flugblätter als Träger der zehn Gebote wurden sowohl an das Publikum als auch an die Aussteller verteilt.



------ab 05/00 Bereitstellung von Arbeitsplätzen mit Rechnern und Internetzugang im artLABOR, Hamburg, Poolstr. 8.



------www.art-for-better-life.de



------Kreation des visuellen Auftritts von Yvonne Pöpperl.



------04/00 Konzeption von 'art for better life' inkl. der 10 afbl-Gebote:
01kunst aktiviert prozesse
02 kunst produziert stoerstellen
03 kunst fordert kontroversen
04 kunst bezieht positio
05 kunst bricht regeln
06 kunst beweist haltung
07 kunst setzt bedeutungen
08 kunst garantiert erkenntnis
09 kunst eroeffnet visionen
10 kunst schafft veraenderung




------10/99 Idee 'art for better life'
(alle Rechte vorbehalten: Kunstkartell)